Mit großer Euphorie startete die Gruppe in den Tag und machte sich mit Bus und Bahn auf den Weg. Schon die Reiseplanung im Vorfeld war Teil des Trainings und wurde durch eine Rehabilitandin akribisch vorbereitet. Vor Ort galt es dann, nicht nur zu schauen und zu staunen, es sollte auch jede*r für sich eine besonders faszinierende Anlage oder Maschine wählen, die sie/er eine Woche später im BTZ-Neuro vorstellt. Und davon gibt es in dem 1991 gegründeten Museum eine große Auswahl, das Zeugnis ablegt von den Anfängen in Bergbau und Textilindustrie, über historische Motorrad- und Automobil-Oldtimer bis hin zu moderner CNC- und Robotertechnik.
Langeweile kam an diesem Vormittag nicht auf und es durfte hier und da auch mutig probiert werden. Ein Highlight war die Möglichkeit, auf einer über 100 Jahre alten Flechtmaschine Freundschaftsbänder aus bunten Garnen herzustellen. Das war eine kreative und interaktive Erfahrung, die für viel Freude und ein kleines Andenken für alle sorgte.
Dieser Museumstag war nicht nur eine spannende Zeitreise durch die sächsische Industriegeschichte, sondern auch eine wertvolle Trainings- und Gruppenerfahrung. Besonders schön zu sehen war es für die Kolleg*innen, wie rücksichtsvoll und achtsam die Teilnehmer*innen miteinander umgingen, sich durchaus mal auf eigene Wege durch die Ausstellung begaben und auch anstrengende Momente der Exkursion gemeinsam meisterten, berichtet Berufstrainerin Katja Feige-Stoll.
Am Ende waren sich alle einig: Das war ein toller Tag! Und das macht Vorfreude auf die nächste Exkursion!