AUSBILDUNG / UMSCHULUNG

Das Konzept richtet sich an Menschen mit psychischer Erkrankung, die eine entsprechende Erstausbildung durchführen bzw. zur Verbesserung ihrer Integrationschancen eine Umschulung durchlaufen möchten und dabei auf die besonderen Hilfen einer beruflichen Rehabilitationseinrichtung angewiesen sind.

Zielstellung dieser Leistung ist neben dem erfolgreichen Erwerb eines Berufsabschlusses ein sich anschließender ausbildungs- bzw. umschulungsgerechter Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die an den Standorten angebotenen Ausbildungs- bzw. Umschulungsgänge sind jeweils durch die zuständige Kammer anerkannt, deren Dauer richtet sich nach dem im Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen Ausbildungszeiten. Die Durchführung der reha-spezifischen Ausbildung bzw. Umschulung findet in erster Linie im BTZ statt und wird mit Teilen der externen Durchführung in Betrieben und Dienststellen lediglich ergänzt.

Die theoretische Ausbildung erfolgt in der für den jeweiligen Ausbildungsberuf zuständigen Berufsschule. Unterstützung erfahren die Rehabilitand*innen insbesondere in einer individuellen psychologischen und sozialpädagogischen Betreuung. Im Rahmen des Stützunterrichts finden zudem die kontinuierliche Nachbereitung des Lernstoffes, die flexible und an individuellen Defiziten orientierte Vermittlung von Methoden ökonomischen Lernens, der Aufbau einer aktiven Lernhaltung sowie die Entwicklung individueller Strategien im Umgang mit Lernschwierigkeiten besondere Berücksichtigung. Im späteren Verlauf stellt die Vorbereitung auf die Prüfung eine weitere wichtige Zielsetzung des Stützunterrichts dar.

Vor Beendigung der Ausbildung bzw. Umschulung erfahren die Rehabilitand*innen gezielte Unterstützung beim Übergang in die Arbeitswelt.

TERMINE & VERANSTALTUNGSORTE