Um bereits am frühen Morgen die grauen Zellen zu fördern, begann der Weihnachtsprojekttag für alle Teilnehmenden und Mitarbeitenden mit einem traditionellen Quiz zu den Bräuchen der Adventszeit anderer Kulturen. Nach diesem sehr informativen Programmpunkt bekamen alle Anwesenden die Möglichkeit einander besser kennenzulernen. Dies geschah mithilfe eines weiteren Rätsels in Form von persönlichen Lieblingsweihnachtsliedern.
Da während der eigentlichen Durchführung manche Lieder zu kurz kamen, wurde dies in der Pause und beim anschließenden Basteln nachgeholt. Mithilfe von Papier, Bändern oder Stiften entstanden wunderschöne Weihnachtskarten, Engel, Spiele oder Geschenkkisten.
Als Ausgleich der bisher eher sitzenden Aktivitäten folgte nun der Weihnachtsparcours. Dieser bestand aus Aufgaben wie Sackhüpfen, Begriffe merken, Weihnachtskranzwerfen und Fädeln mit Handschuhen als auch Riechen und Fühlen; unter den Teilnehmer*innen als Insider schnell als „Zahnarztuntersuchung“ bekannt.
Eine Untersuchung der ganz anderen Art spielte im Anschluss eine Rolle, da nun der Nikolaus zum Therapeuten musste. Hierbei handelte es sich um das diesjährige Weihnachtsstück der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme, welches Dank kreativer Interpretationen von klassischen Figuren oder Rollen, in diesem Fall Krankenschwester, Rentier, Engel, Tannenbaum, Nikolaus, Sekretär, Therapeut und Psychiater, beim Publikum großen Zuspruch bekam.
Gelungener Meilenstein im Advent
Der rote Faden war auch weiterhin zu erkennen, da nach einem Schauspiel eine Zeitspanne für Brettspiele folgte. In dieser Zeit wurden beispielsweise mit dem „Spiel des Lebens“ den Teilnehmenden eher unbekannte Freizeittätigkeiten präsentiert, wobei überraschenderweise Klassiker wie Schach und das für manche wiederentdeckte „Mensch ärger dich nicht“ für das meiste Vergnügen sorgten.
Nachdem es bei den Rätseln oder dem Bewegungsangebot kleine Belohnungen gab, versorgte unser Nikolaus alle Anwesenden mit köstlichen Waffeln, welche er den ganzen Tag vorbereitet hatte. Dies lockte auch einen ehemaligen Teilnehmenden des Beruflichen Trainingszentrums an, welcher als Zauberkünstler unvergessliche Erinnerungen für Groß und Klein schuf, womit man dem Weihnachtszauber etwas näherkam. Nach diesem gelungenen Meilenstein im Advent, freuen sich das Team und die Teilnehmenden des BTZ Gotha umso mehr auf die kommenden Wochen und wünschen allen Leser*innen ein frohes Weihnachtsfest und ein schönes neues Jahr.
„Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben.“ (Charles Dickens)
Beitrag: Fabian Seifert, BvB-Teilnehmer